Junge, nervöse oder ängstliche Pferde bei der Hufbearbeitung
Februar 2025
Die Hufbearbeitung bei jungen oder sensiblen Pferden, sowie solchen mit negativen Erfahrungen, kann eine Herausforderung sein.
Für dich als Besitzer kann dies eine besonders schwierige Situation sein.
Du bist dir des Problems bewusst und hast möglicherweise schon die Erfahrung gemacht, dass viele Hufbearbeiter ein sicheres und ruhiges Stehen als Voraussetzung für die Bearbeitung setzen. Diese Entscheidung trifft jeder Hufbearbeiter individuell, da die Sicherheit von Pferd und Bearbeiter an oberster Stelle steht.
Ich möchte dir jedoch zeigen, wie ich mit solchen Situationen umgehe und wie ich dich und dein Pferd auf diesem Weg begleiten und unterstützen kann. Mit Geduld, Erfahrung und gezieltem Training lässt sich auch in herausfordernden Fällen eine Lösung finden, um die Hufbearbeitung so stressfrei wie möglich zu gestalten.
Lass uns gemeinsam daran arbeiten, dass dein Pferd Vertrauen gewinnt und die Hufbearbeitung zu einer sicheren Routine wird!
Was du als Besitzer machen kannst
Ein Pferd, das ruhig und sicher bei der Hufbearbeitung bleibt, hat dies nicht von heute auf morgen gelernt. Mit gezieltem Training kannst du dein Pferd darauf vorbereiten, entspannt und kooperativ zu bleiben. Dazu gehören:
- Hufe anheben üben: Trainiere regelmässig, dass dein Pferd die Hufe ruhig anhebt und hält.
- Desensibilisierung: Gewöhne dein Pferd schrittweise an Berührungen, Geräusche und Bewegungen, die während der Hufbearbeitung auftreten können.
- Geduld und Ruhe: Deine eigene Gelassenheit überträgt sich direkt auf dein Pferd – bleibe ruhig und geduldig, um deinem Pferd Sicherheit zu geben.
Ziehe unbedingt in Erwägung, bereits bei den ersten Trainingseinheiten einen Trainer hinzuzuziehen, um die Sicherheit von dir und deinem Pferd zu gewährleisten.
Ein erfahrener Trainer kann dir dabei helfen, das Training richtig anzugehen, sodass du von Anfang an eine sichere Grundlage schaffst und deinem Pferd positive und sichere Erfahrungen mit der Hufbearbeitung vermittelst.
Der Punkt wird kommen, an dem der Hufbearbeiter hinzugezogen werden sollte. Es sollte kein Tabu sein, einen Hufbearbeiter frühzeitig anzufragen, denn ein zu langes Warten bis eine Bearbeitung vorgenommen wird kann kontraproduktiv sein.
Hufdeformationen können sich verschlechtern, schmerzhafte Zustände hervorrufen und die gesamte Situation verschärfen.
Einen Huforthopäden hinzuziehen - Offene Kommunikation ist der Schlüssel
Damit die Hufbearbeitung für dein Pferd und den Hufbearbeiter erfolgreich verläuft, ist eine offene und ehrliche Kommunikation entscheidend. Teile dem Hufbearbeiter vorab mit:
- Welche Erfahrungen dein Pferd bereits gemacht hat.
- Welche Herausforderungen oder Reaktionen auftreten können.
- An welchem Punkt ihr mit dem Pferd im Training steht.
So hat der Huforthopäde die Möglichkeit, ausreichend Zeit einzuplanen und die Bearbeitung im Voraus zu planen. Schritt für Schritt kann er eine Hufbearbeitungsroutine erarbeiten, ohne das Pferd zu überfordern und die Sicherheit vom Pferd und sich selber zu gewährleisten.
Denn Geduld, Offenheit und positive Erfahrungen sind der Schlüssel, um Vertrauen aufzubauen und langfristig entspannte Hufbearbeitungsroutinen zu schaffen.
Meine Erfahrung - Dein Vorteil
Als Huforthopädin und Pferdetrainerin bringe ich viel Erfahrung im Umgang mit jungen, ängstlichen und nervösen Pferden mit. Sowohl im Training als auch in der Huforthopädie habe ich bereits zahlreiche Pferde begleitet und unterstütze dich mit viel Geduld und Verständnis.
Mein Ziel ist es, gesunde Hufe zu fördern und dabei eine stressfreie, sichere Hufbearbeitung zu gewährleisten und eine Routine mit deinem Pferd aufzubauen.
Ich nehme mir gerne die Zeit und die Geduld, die es braucht, und arbeite eng mit dir als Besitzer zusammen, um eine vertrauensvolle und sichere Grundlage zu schaffen.
Gerne unterstütze ich dich und dein Pferd in diesem Prozess.
Melde dich bei Fragen oder wenn du Unterstützung möchtest – gemeinsam finden wir die beste Lösung für dein Pferd und dich!